Elfi Hausmann

Die Bereitschaft, anderen Menschen zu helfen und Verantwortung zu übernehmen, hat sich wie ein roter Faden durch Elfi Hausmanns Leben gezogen. Die Ortsverbandsvorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) in Nordenham ist am Mittwoch im Alter von 67 Jahren gestorben.

Elfi Hausmann war die erste Frau an der Spitze des DGB-Ortsverbandes. Sie trat das Ehrenamt im Juni 2005 als Nachfolgerin von Karl-Heinz Dörrbecker an. Bis dahin hatte Elfi Hausmann als 2. Vorsitzende zum Vorstand gehört. Als Mitglied der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) war sie im DGB aktiv und hatte viele Jahre in dem früheren Wal-Mart-Kaufhaus in Atens den Betriebsrat angeführt. 2003 trat die Verkäuferin zwar den Ruhestand an, aber ihre Gewerkschaftsarbeit setzte sie fort.

In ihrer Funktion als DGB-Ortsvorsitzende war Elfi Hausmann bekannt für ihre klaren Worte. Wenn es um Lohn und Arbeitnehmerrechte ging, sprach sie die wunden Punkte schonungslos an. Ebenso engagiert trat sie bei den Antikriegsveranstaltungen des Gewerkschaftsbundes auf.

In ihrer Freizeit war der Wassersport Elfi Hausmanns große Leidenschaft. Sie gehörte 39 Jahre dem WSV Nordenham an.

Von 2006 bis 2008 übte sie in dem Verein das Amt der 1. Vorsitzenden aus.