Elge Gerdes-Röben

Elge Gerdes-Röben

* 28.12.1939
† 30.07.2016 in Hude
Erstellt von NWZ Online
Angelegt am 09.08.2016
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Nordwest-Zeitung

vom 10.09.2016

Abschied von einer großen Freundin des Klosters

10.08.2016 um 12:51 Uhr von NWZ

 

Elge Gerdes-Röben im Alter von 76 Jahren gestorben – Großes Fachwissen angeeignet.

 

Im Alter von 76 Jahren ist Elge Gerdes-Röben am 30. Juli gestorben.

Die 2. Vorsitzende der Freunde des Klosters Hude, die am Montag im engsten Familienkreis beigesetzt wurde, hinterlässt eine große Lücke, die wohl schwer zu schließen sein wird.

 

Elge Gerdes-Röben hat sich im Verlauf der Jahre ein enormes Fachwissen über die Geschichte des Klosters Hude angeeignet. Und sie gab es gerne an Besucher der Klosterruine und des kleinen Museums weiter. Unermüdlich hat sie sich für den Klosterbezirk und den Erhalt der Ruine eingesetzt, war Mittelpunkt und Seele des Vereins der Klosterfreunde, wie es in einem Nachruf heißt.
,,...wenn die Klosterruine das Herz von Hude ist, dann war Frau Gerdes-Röben der Puls und die Seele dieses Denkmals!“ – So beschreibt es Familie von Witzleben, der das Areal gehört.

 


Als die gebürtige Marburgerin und gelernte Möbelkauffrau Elge Gerdes-Röben 1962 mit ihrem Mann nach Hude kam, hat sie im Klosterort schnell Wurzeln geschlagen. Mit großem Engagement wurde sie in verschiedenen Vereinen und Organisationen aktiv, oft gemeinsam mit ihrem Mann Martin.

Sie war unter anderem Gründungsmitglied der Aktionsgemeinschaft für Hude und Mitglied bei den Freunden des Hasbruchs.

 

Ein großes Interesse für Historisches zog sich durch ihr Leben. Sie war Mitglied einer Arbeitsgemeinschaft für Archäologie, nahm mit ihrem Mann an Ausgrabungen in der Region teil.

 


Als 1980 der Verein der Freunde des Klosters Hude ins Leben gerufen wurde, fand Elge Gerdes-Röben als Mitbegründerin eine Aufgabe, die sie mit ganzem Herzen ausfüllte, engagierte sich von Anfang an unermüdlich im Vorstand.
Gemeinsam mit Gutsbesitzerin Freifrau Margaretha von Witzleben und dem Initiator des Museumsgedankens, Prof. Dr. Rudolf Prinz zur Lippe, trieb sie den Aufbau des Klostermuseums voran, das 1980 im ehemaligen Tanzsaal der Klosterschänke entstand.

 


Anhand von Modellen und Schautafeln wird dort die Geschichte des ehemaligen Zisterzienserklosters lebendig. Nach und nach wurde die Sammlung ergänzt. Elge Gerdes-Röben konnte zu jedem Exponat etwas erzählen.
„Durch Ihre unermüdliche Arbeit ist Hude zu einem überregional bekannten kulturellen Zentrum herangewachsen“, betont Familie von Witzleben. Viele internationale Kontakte zu Museen im Ausland wurden von Elge Gerdes-Röben aufgebaut.

 


Der Verein der Klosterfreunde will in ihrem Sinne die Arbeit fortsetzen. Immer mit dem Ziel, das auch der Verstorbenen sehr am Herzen lag: Den Klosterbezirk in einem erträglichen Maß touristisch zu entwickeln, ohne großen kommerziellen Rummel, als Ort der Ruhe und der Besinnung.

 

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Entzündet am 09.08.2016 um 10:45 Uhr

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vom 09.08.2016

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