Ursula Grunwald

Ursula Grunwald

geb. Chemnitz
* 15.03.1918
† 17.03.2017 in Oldenburg
Erstellt von NWZ Online
Angelegt am 22.03.2017
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Stets ein offenes Ohr für ihre Mitmenschen

04.04.2017 um 11:59 Uhr von NWZ

 

Für das Wohl ihrer Mitmenschen hat sie sich stets engagiert: hauptberuflich wie ehrenamtlich.

Ursula Grunwald ist nun im Alter von 99 Jahren gestorben. Ob als Everster Kirchenälteste, Mitglied der Kreissynode, Begründerin der Vertrauensstelle Benjamin und des Vereins zur Verhütung von Kindesmisshandlung, als Gründerin des Vereins Evasenio (Seniorenhilfe Eversten/Bloherfelde) und Vorstandsmitglied des Diakonischen Werkes – der Wirkungskreis der agilen Frau war groß. Auch im Beirat der Evangelischen Familien-Bildungsstätte arbeitete sie mit. Für ihr großes Engagement wurde sie wiederholt ausgezeichnet. So von der Diakonie mit dem Goldenen Kronenkreuz. Vor acht Jahren bekam Ursula Grunwald die Goldene Stadtmedaille. Damit könne man ihr lediglich symbolisch danken, sagte der damalige Oberbürgermeister Gerd Schwandner.


Geboren in Schweiburg (Wesermarsch) absolvierte Ursula Grunwald 1937 an der Cäcilienschule das Abitur. 1940 heiratete sie und wurde in Varel ansässig. Die dreifache Mutter erteilte nach Kriegsende Nachhilfe-Unterricht, verkaufte Seife an der Haustür, um dann als Dolmetscherin bei der Militärregierung tätig zu werden.

Am 1. April 1954 nahm Ursula Grunwald ihr Studium an der Pädagogischen Hochschule Oldenburg auf. Drei Jahre später wurde sie Lehrerin an der Hermann-Ehlers-Schule, ab 1961 war sie Rektorin an der Schule Staakenweg, und Anfang 1967 wurde sie in die Schulaufsicht berufen. 1983 ging die Schulamtsdirektorin in den Ruhestand – zumindest beruflich.


Während ihrer Zeit als Lehrerin engagierte sich die Oldenburgerin besonders für den Aufbau der Hauptschule, die Einrichtung der Förderstufe, den Englischunterricht in der Grundschule sowie das Sozialpraktikum für Abschlussklassen. Während ihrer Tätigkeit in der Schulaufsicht trug sie wesentlich zur Einrichtung des zehnten Schuljahres in der Hauptschule, zur Einführung der Orientierungsstufe und zu der Zusammenarbeit mit der Hochschule bei. Besonders engagierte sie sich für die Belange der Sonderschulen.


Mit der Familie trauern viele Menschen um Ursula Grunwald. Sie wird am Dienstag, 11. April, beerdigt. Die Trauerfeier beginnt um 12 Uhr in der Ansgarikirche, Edewechter Landstraße 23.

Nordwest-Zeitung

vom 01.04.2017

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