Carl Gustav Friederichsen

Carl Gustav Friederichsen

† in Oldenburg
Erstellt von NWZ Online
Angelegt am 08.02.2012
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Neueste Einträge (4)

Kondolenz

Beileitsbekundung

31.05.2012 um 13:09 Uhr von Fam. uwe weghorst

Unser Tief es mitgefühl.

Kondolenz

Erinnerung an C.G. Friederichsen

11.03.2012 um 09:45 Uhr von Ingrid und Dieter Goertz

Carl Gustavs unruhiges Herz hat seinen Frieden gefunden - sanft geleitet vom Bruder Tod. An uns ist es nun, von ihm Abschied zu nehmen, ihn loszulassen in die von ihm seit langem ersehnte Stille und Geborgenheit bei seiner vor vielen Jahren voraus gegangenen Frau.

Wir danken Carl Gustav für seinen unermüdlichen Einsatz und für seine ständige Bereitschaft sowohl im Rahmen seiner früheren Tätigkeit als Geschäftsführer der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Oldenburg als auch in der Zeit danach zur Aufarbeitung der Judenverfolgung beigetragen zu haben. Noch im letzten Jahr half er einer Schülergruppe dabei, den "Erinnerungsgang" inhaltlich zu vertiefen.

Wir danken Carl Gustav dafür, dass er uns hat teilenehmen lassen an der Auseinandersetzung mit der NS-Zeit.

Wir danken für alles, was er in uns angeregt und auch herausgefordert hat, was er durch Gedanken, Wort und Tat bewirkt und wie er uns geholfen hat, ein schwieriges Kapitel unserer Geschichte aufzuarbeiten.

Wir wünschen den Angehörigen während der Trauer viel Zuversicht.

"Die großen Taten der Menschen sind nicht die, welche lärmen. Das Große geschieht so schlicht wie das Rieseln des Wassers, das Fließen der Luft, das Wachsen des Getreides". (Adalbert Stifter)

In stillem Gedenken

Ingrid und Dieter Goertz

Trauer um Carl Gustav Friederichsen

08.02.2012 um 20:46 Uhr

Die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Oldenburg trauert um ihren ersten ehrenamtlichen Geschäftsführer Carl Gustav Friederichsen, der im Alter von 86 Jahren gestorben ist. 1962 war Friederichsen Gründungsmitglied.

Als ehrenamtlicher Geschäftsführer von 1964 bis 1989 hat er „in unermüdlichem Einsatz Kontakt zu überlebenden jüdischen Oldenburgern in aller Welt hergestellt und gepflegt“, so die Gesellschaft. Mit dem Vorstand habe er zur thematischen Aufarbeitung der Judenverfolgung beigetragen. Von ihm organisierte Vorträge, etwa mit dem ehemaligem Landesrabbiner und Oldenburger Ehrenbürger Leo Trepp, boten den Menschen tiefe Einblicke in den jüdischen Glauben und trugen dazu bei, „Vorurteile abzubauen und Interesse zu wecken an den jüdischen Wurzeln der christlichen Religion und Kultur“.

Im Juli 1989 war er mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet worden.

Gedenkkerze

NWZTrauer.de

Entzündet am 08.02.2012 um 20:43 Uhr