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Ruhen Sie nun in Frieden. Als Kind durfte ich sie kennen lernen, als Sie meinen Großvater besuchten, um über das Saterfrisische zu sprechen. Ich weiß noch gut, wie beeindruckt ich war und wie freundlich. Von Herzen Dank für Ihren Einsatz unserer Sprache und unserer Region. Herzliches Beileid der Fa
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Tiefe Trauer um Marron Curtis Fort
23.12.2019 um 14:34 Uhr von NWZ
Das Saterland trauert um einen großen Ehrenbürger: Der Sprachforscher und Linguist Marron Curtis Fort ist am Mittwoch im Alter von 81 Jahren verstorben.
Marron Curtis Fort wurde am 24. Oktober 1938 in Boston geboren und ist ein amerikanisch-deutscher Sprachforscher. Bereits während seines Studiums in den USA und in Deutschland hatte er sich auf die niederdeutsche Sprache spezialisiert. Während des Studiums in Freiburg hatte Fort, der seit 1988 deutscher Staatsbürger war und bis zuletzt in Leer lebte, einen norddeutschen Studenten kennengelernt, der den Amerikaner für das Plattdeutsche begeisterte. Spezialisiert hat er sich besonders auf die Erforschung des Saterfriesischen.
In den Jahren 1976/1977 und 1982/1983 hat er Gastprofessuren an der Universität Oldenburg übernommen und seine Studien zur saterfriesischen Sprache sowie zum ostfriesischen Niederdeutsch begonnen. Bis zu seiner Pensionierung in 2003 leitete Fort an der Universität Oldenburg die Arbeitsstelle Niederdeutsch und Saterfriesisch. Im September 2012 wurde er für seine Leistungen zum Erhalt der saterfriesisischen Sprache im Bibliothekssaal der Universität Oldenburg von der damaligen niedersächsischen Kulturministerin Johanna Wanka mit dem Niedersächsischen Verdienstkreuz ausgezeichnet.
„Man muss schon ein bisschen verrückt sein, aber das bin ich gern“, sagte Fort, der NWZ im April 2015.