Uwe Böger

Uwe Böger

* 23.07.1941 in Wesermünde
† 30.01.2009
Erstellt von NWZ Online
Angelegt am 01.03.2009
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Jana

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Wir vermissen dich ,Opa

Das Miteinander hat immer Vorrang

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Er gehörte zwar 35 Jahre lang der CDU an, aber die Parteipolitik spielte für ihn eine untergeordnete Rolle. Viel wichtiger war es Uwe Böger, in der Sache voranzukommen und in fairen Diskussionen eine Einigung zu erzielen. Mit dieser Einstellung erwarb sich der Blexer Stadtrats- und Kreistagspolitiker große Anerkennung und Sympathie über alle Parteigrenzen hinaus. Uwe Böger ist am Freitag im Alter von 67 Jahren nach schwerer Krankheit gestorben.

Der im damaligen Wesermünde - heute Bremerhaven - geborene Kaufmann hat sich in seiner Ratstätigkeit vor allem für die Blexer Belange eingesetzt. Doch nie verlor er die anderen Stadtteile aus dem Blick. Stets suchte er den Schulterschluss mit den anderen Fraktionen. Dass die Parteischiene für ihn Nebensache war, spiegelte sich auch in seiner langjährigen Freundschaft mit dem Blexer Altbürgermeister und Sozialdemokraten Günter Ede wider. Das gemeinsame Handeln ist immer seine Leitlinie gewesen.

Am 1. Juli 1974 zog Uwe Böger, der mit seiner Frau Renate viele Jahre die Gastronomie auf den Weserfähren betrieb, erstmals in den Stadtrat ein. Von da an gehörte er 34 Jahre lang, bis zu seinem gesundheitsbedingten Rücktritt am 9. Oktober 2008, dem Kommunalparlament an. Besonders setzte Uwe Böger sich für die Bereiche Schule und Kultur sowie Sport und Freizeit ein. In den entsprechenden Ratsausschüssen war er Mitglied und zeitweise auch Vorsitzender oder Stellvertretender Vorsitzender. Zudem wirkte er über einen Zeitraum von 15 Jahren im Verwaltungsausschuss mit.

Das Bestreben, etwas für das Gemeinwohl zu erreichen, veranlasste Uwe Böger auch zur Mitarbeit im Kreistag, dem er von 1986 bis 2001 angehörte. Auf Kreisebene lagen ihm vor allem die Gesundheits-, die Schul- und die Kulturpolitik am Herzen.

Mit seinem ausgeprägten Sinn für das Miteinander war Uwe Böger genau der richtige Mann für den Vorsitz in der Dorfgemeinschaft Blexen. Fast 27 Jahre war er der Blexer Dorfsprecher. In diese Zeit fielen unter anderem die 1200-Jahr-Feier des Ortes und mehrere Sail-Großveranstaltungen. Uwe Böger setzte sich für die Nahversorgung ein und kämpfte um den Erhalt des Nordbades. Seine Hilfsbereitschaft kam auch in der Spendenaktion zum Ausdruck, die er 2002 für die Flutopfer in Pirna initiierte.

Seit 1969 war Uwe Böger mit seiner Frau Renate verheiratet. Als sie vor zwei Jahren starb, war das für ihn ein Schicksalsschlag, von dem er sich nicht mehr erholte. (fil)

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