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Trauer um Wilfried Waschek
06.05.2019 um 16:41 Uhr von NWZ
Als Wilfried Waschek als Pfarrer Ende der siebziger Jahre in die evangelisch-lutherische Gemeinde Dötlingen kam, war das eine Zeitenwende. Mit ihm wehte ein frischer Wind des Aufbruchs in der Kirchengemeinde, den anfangs mancher mit Skepsis verfolgte. Doch in den 14 Jahren seiner Amtszeit in Dötlingen bis 1993 hat er viel bewegt und die Herzen der Menschen erreicht. Jetzt ist er am Mittwoch im Alter von 76 Jahren gestorben.
Waschek, 1971 ordiniert, kam nach seiner ersten Station in Ofen nach Dötlingen als Nachfolger von Pastor Geisemeier. Seine lebensfrohe, ungezwungene Art machte den „Pastor zum Anfassen“ zu einem beliebten Geistlichen, der viel Neues anschob: von der Frauen- und Seniorenhilfe bis zum Familiengottesdienst und dem Kirchenchor. Als Waschek 1993 nach Jever wechselte, war die Kirche übervoll und das Bedauern groß. Nach der Stelle in Bürgerfelde-Oldenburg ging er 2007 in den Ruhestand.
Ein letztes Zeichen der Verbundenheit mit Dötlingen: Die Trauerandacht ist am 13. Mai 2019 in der St.-Firminus-Kirche Dötlingen.