Bestattungsunternehmen Fritz Hartmann
Unser Geschäftshaus in den 20er Jahren
† Fritz Schulz
1880 zählte unsere Stadt etwa 11.000 Einwohner, als das heutige Bestattungsinstitut Fritz Hartmann durch den Tischlermeister Fritz Schulz gegründet wurde. Es war eine Zeit, in der die Hinterbliebenen noch alle Bestattungsangelegenheiten, wie die Anmeldungen beim Standesamt , der Friedhofsverwaltung und dem zuständigen Geistlichen, selber durchführen mussten. Der Tischlermeister stellte lediglich die Särge selber her, übernahm die Einsargung, sorgte für die Überführung und die Aufbahrung in der Kirche.
† Fritz Hartmann
1932 übertrug der Altmeister Fritz Schulz den Tischlereibetrieb und das Bestattungsunternehmen seinem Enkel , dem Tischlermeister Fritz Hartmann. Das starke Anwachsen der Einwohnerzahl unserer ehemaligen Landeshauptstadt Oldenburg erforderte den systematischen Ausbau des Bestattungsinstituts und eine Spezialisierung auf die Übernahme kompletter Bestattungen, die den Hinterbliebenen die Erledigung der Formalitäten abnahm. Zielstrebigkeit und Ausdauer des noch jungen Firmeninhabers, sorgten für eine Modernisierung und Anpassung an die veränderten Verhältnisse. Bereits im Jahre 1934 wurde der erste Bestattungskraftwagen angeschafft.
1957 ist die erste private Andachtshalle mit Aufbahrungsräumen, die für alle Konfessionen und Glaubenrichtungen offen stand, in Oldenburg errichtet worden. Erstmals garantierte eine eigene Klimaanlage einwandfreie hygienische Bestattungen.
† Fritz Hartmann jun.
2009 hat der Sohn von Egon Hartmann , Michael F. Hartmann mit seiner Ehefrau Stephanie das Unternehmen in der 5. Generation übernommen. Sie werden die Firma gemäß unserer Tradition und den Anforderungen eines qualifizierten Bestattungsunternehmens weiterführen.
Eröffnung der Filiale Rastede mit Bürgermeister Dieter von Essen
2013 wurde aufgrund der persönlichen Verbundenheit der Familie Hartmann mit dem Ort Rastede, eine Filiale im beschaulichen Luftkurort im Ammerland eröffnet.
Thanatologie
Das Wort Thanatologie kommt aus dem Griechischen. Genauer gesagt es wird aus der griechischen Mythologie abgeleitet. Thanatos – Gott des Todes. Er trug die Verstorbenen in die Unterwelt. Thanatologie bezeichnet die Wissenschaft bezüglich Sterben, Tod und Bestattung.
Die praktische Thanatologie, auch als -Modern Embalming- bekannt, ist eine eigenständige Form der hygienischen Verstorbenen-Versorgung für die offene Aufbahrung (befristete Erhaltung des Körpers). Die Arbeit des Thanatologen ermöglicht ein gepflegtes, natürliches Aussehen der Verstorbenen. Eine Abschiednahme nach Unfällen, wenn die Familie sich im Ausland befindet und eine längere Anreise hat, wird möglich.
Die Angehörigen können in Ruhe und Würde Abschied nehmen. Auch eine mehrtätige Aufbahrung zu Hause ist unbedenklich. Für die Rücküberführung ins Ausland - in die Heimat - ist die Konservierung von vielen Ländern Pflicht. Durch dieses positive Erscheinungsbild wird die Würde des Verstorbenen gewahrt. Damit wird die Beziehung zwischen Lebenden und Toten menschlicher gestaltet.
Christopher Minke ist einer der wenigen ausgebildeten Thanatologen in Deutschlands. Während seiner Ausbildung hat er grundlegende theoretische und praktische Kenntnisse auf wissenschaftlicher Basis der Anatomie, Pathologie, Bakteriologie, der Chemie, Desinfektion, Biologie, der restaurativen Wiederherstellung und der Psychologie erworben. Diese Ausbildung fand in Deutschland, Großbritannien und Irland statt und endete mit dem Abschluss vor EIEBMS und BIE in Dublin und London.