Alfred Raschke

Alfred Raschke

* 09.12.1923
† 24.12.2009 in Esenshamm
Erstellt von NWZ Online
Angelegt am 28.12.2009
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Mit aller Kraft für Esenshamm eingesetzt

25.01.2010 um 11:49 Uhr

ESENSHAMM - Wenn er etwas durchsetzen wollte – sei es in der Politik, im Sportverein oder im Betrieb –, wählte Alfred Raschke immer den direkten Weg. Vor allem bei Angelegenheiten, die das Dorf Esenshamm betrafen, ließ er sich in seinem Tatendrang kaum bremsen. Der unermüdliche Einsatz für sein Dorf war Alfred Raschkes Lebensinhalt. Daher ist in Esenshamm die Trauer über seinen Tod besonders groß. Alfred Raschke ist Heiligabend im Alter von 86 Jahren gestorben.

Gebürtig stammte Alfred Raschke aus Kreisau in Schlesien, wo er in der Nachbarschaft des Widerstandskämpfers Graf von Moltke aufgewachsen war. Nach dem 2. Weltkrieg und der russischen Gefangenschaft fand Alfred Raschke 1949 in Hobensühne bei Esenshamm eine neue Heimat. Der gelernte Werkzeugmacher bekam Arbeit bei Felten & Guilleaume und blieb diesem Unternehmen bis zu seinem Rentenbeginn im Jahr 1984 treu. Seit 1962 hatte er bei F & G auch dem Betriebsrat angehört.

Alfred Raschkes große Leidenschaft war der Sport. Als Linker Läufer schloss er sich 1950 den Fußballern des TV Esenshamm an. Zudem war er als Tischtennisspieler, Turner, Leichtathlet und Faustballer aktiv. 1953 wurde Alfred Raschke als 2. Vorsitzender in den TVE-Vorstand gewählt, 1960 rückte er zur Nummer eins auf. Stolze 35 Jahre übte er dieses Amt aus. Zur Würdigung seiner Verdiente ernannten ihn die Vereinsmitglieder zum Ehrenvorsitzenden.

In der Lokalpolitik mischte Alfred Raschke, der sich selbst als einen „Kämpfer“ bezeichnete, ab 1956 mit. Zunächst im Esenshammer Gemeinderat als Vertreter des Bundes der Heimatvertriebenen und Entrechteten bis 1964, und dann von 1979 bis 1981 als SPD-Mitglied im Nordenhamer Stadtrat. Von 1974 bis 1989 stand er an der Spitze der Esenshammer Bürgervertretung.

Eine große Ehrung, auf die er sehr stolz war, bekam Alfred Raschke 1992: das Bundesverdienstkreuz.

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