Arthur Ihmels

Arthur Ihmels ist verstorben – Stellvertretender Gemeindedirektor und Vereinsvorsitzender

Er war schon lange sehr krank. Jahrzehntelang hatte er sich engagiert.

Arthur Ihmels ist im Alter von 76 Jahren verstorben. Er hat als stellvertretender Gemeindedirektor und Kämmerer, aber auch im aktiven Vereinsleben viel für die Gemeinde Bockhorn geleistet. Wegbegleiter erinnern sich.

Der frühere Bürgermeister Ewald Spiekermann erklärte: „Die Nachricht vom Tod Arthur Ihmels hat mich sehr traurig gestimmt. Aber es war wohl eine Erlösung für ihn, er war schon lange sehr krank.“ Ihmels sei ein Mensch gewesen, der Land und Leute in Bockhorn kannte: „Er war sehr bürgernah. Wenn Leute ins Rathaus kamen, hat er ihnen immer geholfen, er hatte für jeden gute Ratschläge parat. Für die Gemeinde Bockhorn ist sein Tod ein Verlust.“

1951 hatte Arthur Ihmels im Bockhorner Rathaus eine Verwaltungslehre begonnen, 1965 wurde er Beamter. 1997 schied er aus dem Berufsleben aus. Kurt Murmann, früherer Gemeindedirektor, sagte: „Arthur Ihmels war ein Ur-Grabsteder, ein echter Bockhorner Junge. Er war bekannt und beliebt in der ganzen Gemeinde, er war mit Herz und Seele bei der Sache, er betrachtete die Gemeinde als seinen ganz persönlichen Wirkungskreis. Dabei hat sich Arthur Ihmels immer politisch neutral verhalten.“ Auch Andreas Meinen, jetzt Bürgermeister von Bockhorn und früher als Kämmerer Nachfolger von Arthur Ihmels, zeigte sich sehr betroffen: „In unserer gemeinsamen Zeit im Rathaus hatten wir ein gutes Miteinander. Arthur Ihmels war ein wertvoller Mensch.“ Er habe auch als Vorsitzender des Verkehrsvereins über Jahre hinweg viel für die Förderung des Fremdenverkehrs geleistet. Neben seinem beruflichen Engagement war Ihmels dem Friesensport verbunden. So leitete er über viele Jahre den KBV „Lat’n sus’n“ Bockhorn. Harald Uehlken, einst ebenfalls Vorsitzender des Vereins, führte aus: „Arthur Ihmels hatte das Vermögen, die Leute zusammen zu bringen, er konnte hervorragend vermitteln. Er hat sehr viel für unseren Verein und damit für den Friesensport überhaupt geleistet. Dafür gebührt ihm unser Dank.“ Auch die Geselligkeit war ihm wichtig; so war er Mitglied im traditionsreichen Kegelclub „Die fidelen Brüder“.