Bernd Bischoff

Bernd Bischoff

* 24.09.1955 in Oldenburg
† 25.12.2017 in Oldenburg
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Angelegt am 26.12.2017
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Über den Trauerfall (1)

Hier finden Sie ganz besondere Erinnerungen an Bernd Bischoff, wie z.B. Bilder von schönen Momenten, die Trauerrede oder die Lebensgeschichte.

SPD-Fraktionschef gestorben

26.12.2017 um 16:25 Uhr von NWZ

 

Bernd Bischoff wurde 62 Jahre alt

Schlechte Nachricht zum Weihnachtsfest. Im Alter von nur 62 Jahren ist der langjährige Vorsitzende der SPD-Fraktion im Oldenburger Stadtrat, Bernd Bischoff, am 1. Weihnachtsfeiertag plötzlich und unerwartet verstorben.


Bischoff war Geschäftsführer der Bildungsvereinigung Arbeit und Leben des DGB. Dem Stadtrat gehörte er seit 2001 an und kandidierte im Wahlbezirk VI, Eversten. Sein umsichtiges politisches Handeln setzte er im Verwaltungsausschuss, Ausschuss für Finanzen und Beteiligungen, Werksausschuss Abfallwirtschaftsbetrieb und Ausschuss für Allgemeine Angelegenheiten ein. Außerdem war er Vorsitzender des Ausschusses für Bahnangelegenheiten und engagierte sich innerhalb seiner Partei in unterschiedlichen Funktionen.
Bischoff hinterlässt eine Frau und zwei Kinder.


Oberbürgermeister Jürgen Krogmann ist tief betroffen vom plötzlichen Tod des SPD-Fraktionsvorsitzenden. Krogmann: „Bischoff war einer der engagiertesten und bedeutendsten Oldenburger Ratspolitiker des vergangenen Jahrzehnts. 2006 wurde er zunächst stellvertretender, ab 2011 dann Vorsitzender der größten Fraktion im Oldenburger Stadtrat.“ Bischoff habe die Ratspolitik der letzten Jahre entscheidend mitgestaltet. „Ihm ging es dabei nie darum, seine Positionen um jeden Preis durchzusetzen. Er suchte immer nach konsensfähigen Lösungen und Mehrheiten. Auf diese Weise konnten viele Projekte in der Stadtpolitik nicht nur diskutiert, sondern auch umgesetzt werden. Bernds ausgleichende, immer auf Lösungen fixierte Art wird uns fehlen“, schreibt Krogmann.


Sein langjähriger politischer Weggefährte und Freund, Wolfgang Wulf, würdigte den Verstorbenen als aufrichtigen Sozialdemokraten. Ihr gemeinsamer politischer Weg begann Mitte der 70er Jahre, als Bischoff Vorsitzender des Sozialistischen Hochschulbundes an der Universität Oldenburg war. Der Verstorbene organisierte maßgeblich die Protestfahrt mit Fahrrädern von Oldenburg zur Landeshauptstadt Hannover, in der Studierende und Lehrende gemeinsam für den Ausbau der Universität demonstrierten.