Christa Hornke

Christa Hornke

geb. Rohde
* 20.12.1928
† 24.08.2012 in Nordenham
Erstellt von NWZ Online
Angelegt am 28.08.2012
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Nordwest-Zeitung

vom 22.09.2012

Eine journalistische Leidenschaft für die Kultur

28.08.2012 um 20:33 Uhr

Nordenhamer NWZ-Redakteurin Christa Hornke im Alter von 83 Jahren gestorben

Seit 1961 war Christa Hornke für die NWZ tätig. Sie schrieb am liebsten über Theater- und Musikveranstaltungen.

Die Buchstaben CH waren nicht nur ihr Autorenkürzel, sondern auch ein feuilletonistisches Qualitätsmerkmal. Wenn Christa Hornke einen Bericht über eine Theater- oder Musikveranstaltung verfasste, dann konnten die Leser sicher sein, dass viel Sachverstand und Gewissenhaftigkeit dahinter steckten. Das Kulturressort war die große Leidenschaft der langjährigen NWZ-Redakteurin. Christa Hornke ist am vergangenen Freitag im Alter von 83 Jahren gestorben.

Mit dem Mädchennamen Rohde war Christa Hornke am 20. Dezember 1928 in Bremen zur Welt gekommen. Schon bald darauf wurde Nordenham ihre neue Heimat, wo Christa Hornke aufwuchs und das Gymnasium besuchte. 1947 bestand sie ihre Abiturprüfung.

Bereits damals interessierte sich Christa Hornke besonders für Literatur, Musik und Kunstgeschichte. Zunächst aber widmete sie sich vor allem ihrer Familie. Im Januar 1948 heiratete sie ihren aus Danzig stammenden Mann Rudolf Hornke in Nordenham. Noch im selben Jahr wurde der erste Sohn Rudolf geboren; 1949 folgte Ferdinand.

Die Familie wohnte zunächst am Heetweg in Atens, zog 1970 an den Kurfürstendamm bei Abbehausen und 1978 in das Eigenheim an der Saarstraße. Christa Hornkes Mann Rudolf starb 1983.

Ihre Tätigkeit bei der NWZ in Nordenham begann Christa Hornke 1961 als freie Mitarbeiterin und Pauschalistin. Ab 1965 war sie als Reporterin im Angestelltenverhältnis in der Lokalredaktion Nordenham beschäftigt. 1968 folgte ihre Übernahme als Redakteurin.

Ihr Fachgebiet war von Beginn an die Kultur in all ihren Ausprägungen. Sie verpasste kaum eine Theateraufführung in der Friedeburg und war Stammgast bei den Veranstaltungen der Goethe-Gesellschaft. Bei der journalistischen Arbeit kamen Christa Hornke ihre ausgezeichnete Allgemeinbildung und das große Fachwissen zugute, das sie sich im Laufe der Jahre angeeignet hatte.

Aber nicht nur als Kulturexpertin war Christa Hornke in der NWZ-Redaktion eine engagierte und zuverlässige Kollegin, sondern auch in allen anderen Bereichen des Lokaljournalismus. Dazu gehörte die Berichterstattung über den Stadtrat und das Vereinsleben ebenso wie das Verfassen von Reportagen.

1988, als Christa Hornke 60 Jahre alt wurde, entschloss sich zum Rückzug aus dem Berufsleben. Sie verfolgte weiterhin mit großem Interesse das kulturelle Geschehen in Nordenham und hatte viel Freude an ihrem Garten in der Saarstraße.

Christa Hornke war Mitglied in der Goethe-Gesellschaft, im Kneipp-Verein, im Kinderschutzbund und im Förderverein des Gymnasiums Nordenham. Zu ihren Nachkommen gehören sieben Enkel und sechs Urenkel.

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