Diethard Jungehülsing

An meinen geliebten Papa

Lieber Papa die Tage gehen ins Land, ganz ohne Dich. Tröstende Worte zu finden ist so schwer. Wie gerne hätte ich Dich weiter an meiner Seite gehabt. Viele Menschen hast Du glücklich gemacht und ich bin zu Tränen gerührt wenn ich lese, welche schöne, wertvollen Sachen über dich als Freund, Mensch und sehr beliebter Schulleiter geschrieben werden.

Ich hoffe so sehr, dass es Dir nun gut geht , ich spüre das Du auf mich aufpasst.

Lieber Papa ich bin stolz darauf, solch einen Papa zu haben. Ich werde Dich niemals vergessen. Du wirst immer in meinen Herzen sein. Ich liebe Dich. Deine Sabine

Niemals werde ich Dich vergessen, mein alter Freund, Vorbild und Lehrer! Wir haben zusammen gefeiert, gelacht und geweint, niemals dabei unsere Überzeugungen vergessen, Menschlichkeit und Verantwortlichkeit, Solidarität. Du hast Dich in diesem Sinne immer wieder eingemischt.

Danke, dass ich Dich kennengelernt habe.

Deiner Familie und D

einen Lieben

Reinhard Delker, OIa 1972, Archigymnasium Soest

Liebe Angehörige,

als ehemaliger Schüler und Teilnehmer seines letzten Latein-Leistungskurses (1988-1990) bin ich über diesen Todesfall sehr erschrocken und traurig.

Keiner, der Ihren Vater und Partner nicht kannte, konnte verstehen, mit welchem Interesse und welcher Begeisterung wir damals den von vielen nur als langweilige tote Sprache bezeichneten Unterrichtsstoff aufgenommen haben. Ich habe nie einen Lehrer erlebt, der sich - trotz seiner damals schon immensen Erfahrung - so gründlich und gut auf den Unterricht vorbereitet hat und uns neben der Sprache auch die geistigen Botschaften der römischen Schriftsteller vermittelt hat. Dazu seine außerordentlich sympathische und menschliche Art, die zum Glück so gar nicht in das immer wieder zitierte Klischee vom AGO als der Eliteschule der Reichen und Wichtigen paßte und die wir besonders auf der unvergesslichen Kursfahrt nach Rom und den abendlichen Kurstreffen in guter Erinnerung behalten werden.

Ich wünsche Ihnen viel Kraft, um über diesen Verlust hinwegzukommen und sich mit Dankbarkeit und Freude an die gemeinsame Zeit erinnern zu können.

Ich kann es immer noch nicht fassen, annehmen und und hoffe (wohl vergeblich ), aus einem (Albtraum) zu erwachen.