Herbert Longerich

Am Donnerstag, 1. Juli 2010, ist Pfarrer em. Herbert Longerich im Alter von 89 Jahren verstorben.

Seit 2008 lebte er im Falkenberger Pfarrhaus. Er war Priester des Erzbistums Köln. Der Kontakt zu Falkenberg entstand durch seine Haushälterin, deren Schwester dort verheiratet war.

Der Verstorbene wurde am 14. August 1920 in Haan (Bergisches Land) geboren. Nach Kriegsende wurde er als Kriegsgefangener nach Denver gebracht. Unmittelbar nach der Kriegsgefangenschaft nahm er das Studium der Theologie auf. Am 17. Februar 1952 wurde er durch Kardinal Joseph Frings zum Priester geweiht. 1965 folgte die Ernennung zum Pfarrer der Gemeinde „Sankt Blasius Meschenich“. 2008 zog er nach Falkenberg, um hier seine letzten Lebensjahre zu verbringen. Anfangs feierte er täglich die Heilige Messe, bis die Kräfte nachließen und er nicht mehr zelebrieren konnte.

Pfarrer Longerich war ein großer Förderer der Falkenberger Kirche „Maria Königin“. Viele Maßnahmen hätten ohne seine Unterstützung nicht durchgeführt werden können. Dazu zählt der Neubau des Kirchturms im Jahr 2002, die Anschaffung der Statuen der Gottesmutter und des Johannes an den Seiten des Altarkreuzes.

Falkenberg trauert um den Tod eines großen Gönners und um einen Priester, der sich immer mutig zu seinem Glauben und seinem Priesteramt bekannte. Die Entscheidung, den Lebensabend in Falkenberg zu verbringen, fiel auch deshalb, weil er hoffte, dass er in seinen letzten Lebensjahren in Falkenberg gut betreut wurde. Dieser Wunsch wurde ihm erfüllt, in besonderer Weise durch die Küsterin Hildegard Deters.

Die Beerdigung beginnt Mittwoch um 15 Uhr.