Horst Lachmann

Horst Lachmann

* 19.08.1932
† 11.04.2018 in Wardenburg
Erstellt von NWZ Online
Angelegt am 14.04.2018
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Neueste Einträge (10)

Nordwest-Zeitung

vom 19.05.2018

Kondolenz

Ich kannte Herrn Lachmann gut...

04.05.2018 um 13:00 Uhr von Käthe Nebel

...aus den 60er/70er Jahren. Ich habe ihn in sehr guter Erinnerung und in der Landkreis Oldenburg Ausgabe schrieb er sehr gute Berichte. Mein herzliches Beileid.

Kähte Nebel

Nordwest-Zeitung

vom 18.04.2018

Nordwest-Zeitung

vom 17.04.2018

Wardenburgs langjähriger „Blattmacher“ verstorben

16.04.2018 um 09:47 Uhr von NWZ

 

Horst Lachmann ist tot. Der 85-Jährige ist am Mittwoch friedlich im AWO-Wohnpark in Wardenburg eingeschlafen, teilt seine Familie mit.


Lachmanns Name ist in Wardenburg und Umgebung wohlbekannt. 53 Jahre lang hatte er für die NWZ das Tagesgeschehen in den Gemeinden Wardenburg, Hatten und Großenkneten journalistisch begleitet. Am 19. August 2017 hatte er noch seinen 85. Geburtstag im Wohnpark am Fischerheim gefeiert.


Was „HL“, wie ihn viele Wardenburger nach seinem Autorenkürzel nannten, besonders freute: Er war bei vielen unvergessen. Kontaktfreudig wie er war, fand sich immer Zeit für Gespräche mit Mitbewohnern und deren Angehörigen.


Der Journalist und Publizist wurde am 19. August 1932 in Bad Warmbrunn/Riesengebirge geboren. Die schlesische Heimat musste seine Familie 1945 verlassen. Über Flucht und Vertreibung schrieb Lachmann später in dem selbstverlegten Buch „Wir von der Ziethenstraße“.


Wardenburg, wohin es ihn wie 3000 weitere Flüchtlinge verschlug, wurde zu seiner zweiten Heimat. Mit dem späteren „Volksbürgermeister“ Diedrich Fischbeck (1932-2011) verband ihn seit seiner Jugend eine besonders enge Freundschaft. Nach der Schule erlernte Lachmann den Beruf des Rechtsanwaltsgehilfen. Seit 1951 schrieb er dann die ersten Presseartikel.


Die NWZ erkannte schnell das Talent des jungen Mannes und stellte ihn als Redakteur für den Landkreis Oldenburg ein. Blattmacherqualitäten entwickelte Lachmann auch beim Entwickeln neuer Zeitungsbeilagen. Der auch heute noch immer am ersten Freitag eines Monats erscheinende „Wardenburger“ gehört dazu. Nebenbei rief „HL“ mit dem Kleinen Kreis vor 30 Jahren einen Zirkel für „am Tagesgeschehen interessierte Männer“ ins Leben, schrieb mehrere Bücher über den Ort und die Gemeinde Wardenburg und engagierte sich als Presseoffizier für das Ahlhorner Lufttransport-Geschwader 62.


Die angeschlagene Gesundheit setzte dem 85-Jährigen in den letzten Lebensjahren enge Grenzen. Im Wardenburger Wohnheim fühle er sich aber wohl, hatte er noch im Pressegespräch anlässlich seines 85. Geburtstages gesagt. In Wardenburg genoss er die Nähe zu den Familien seiner beiden Töchter Carola und Claudia und die Aufmerksamkeit der Wardenburger: „HL“ bleibt unvergessen.

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