Immo Vahl

Immo Vahl

* 03.01.1932 in Hille
† 10.08.2009
Erstellt von NWZ Online
Angelegt am 15.08.2009
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Über den Trauerfall (1)

Hier finden Sie ganz besondere Erinnerungen an Immo Vahl, wie z.B. Bilder von schönen Momenten, die Trauerrede oder die Lebensgeschichte.

Munderloh-Seniorchef Immo Vahl (77) verstorben

Immo Vahl ist tot. Der Inhaber und Seniorchef des Unternehmens Munderloh starb am Montag im Alter von 77 Jahren. Vahl hatte die Geschäftsführung des Fahrrad-, Nähmaschinen- und Autohandels 1966 von seinem Onkel Georg Munderloh übernommen.

Noch im März dieses Jahres hatte Vahl mit seinen Mitarbeitern und Kunden das 150-jährige Bestehen von Munderloh gefeiert und dabei erklärt, dass er sich der königlichen Kaufmannstraditionverpflichtet fühle: "Es gibt viele Kunden, die die persönliche Beratung in einem Fachgeschäft und das Vertrauen schätzen", umriss er sein Credo. In einem Trauerschreiben des Unternehmens hieß es am Mittwoch: "Seine Schaffenskraft und sein Unternehmergeist sowie seine fürsorgliche Art haben uns stets beeindruckt. Es ist uns eine Verpflichtung, das Lebenswerk unseres Chefs in seinem Sinne fortzuführen." Munderloh beschäftigte im März insgesamt 65 Mitarbeiter.

Immo Vahl pflegte die Tradition, war aber immer offen für technische Innovationen. Die Entwicklung der Marke Citroen verfolgte er stets aufmerksam. Den Autohandel seines Unternehmens verlegte er 1972, u.a. wegen der bevorstehenden Umwandlung der Innenstadt zur Fußgängerzone an die Kreyenstraße und baute es zu einem der größten Citroen-Häuser Deutschland aus - und zum Teilegroßhandel für Autohäuser der Marke weit über den Nordwesten hinaus. 1984 holte er seinen Sohn Karsten Vahl ins Unternehmen, der es mit seinem Vater und Wolfgang Pautz führte. Auch Im Fahrradhaus stellte der Seniorchef vorausschauend Weichen; 2005 beteiligte er die langjährigen Erwin Martens und Kai Hullmann als Mitgesellschafter am Unternehmen.

Immo Vahl liebte in seiner Freizeit das Wasser und die Musik und gehörte zu den Förderern des Oldenburger Turnerbunds. Dort gehörte er auch zu den 14 Förderern, die einen Stiftungsfonds einrichteten.