Kristel Lietzau

Kristel Lietzau

* 26.02.1926
† in Elsfleth
Erstellt von NWZ Online
Angelegt am 05.08.2015
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Über den Trauerfall (1)

Hier finden Sie ganz besondere Erinnerungen an Kristel Lietzau, wie z.B. Bilder von schönen Momenten, die Trauerrede oder die Lebensgeschichte.

Zeitlebens für Kinder engagiert

12.08.2015 um 21:35 Uhr

 

Kristel Lietzau im Alter von 89 Jahren verstorben – Lehrerin in Lienen

 

Die ehemalige Schulleiterin wurde in Pommern geboren. Ihre erste Anstellung als Lehrerin war auf der Insel Rügen.

 

Die ehemalige Leiterin der Grundschule Lienen, Kristel Lietzau, ist am vergangenen Wochenende im Alter von 89 Jahren verstorben. Das Kollegium der Grundschule Lienen werde sie in dankbarer Erinnerung behalten, hieß es am Montag.

 

Kristel Lietzau stammte aus Pommern. Am 3. Februar 1926 war sie in Klein Tuchen im Kreis Bütow auf die Welt gekommen. Es war eine überschaubare Gemeinde: In Klein Tuchen lebten im Jahr 1925 rund 450 Menschen. Nach ihrem bestandenen Abitur am Gymnasium in Stolp folgte noch der Arbeitsdienst in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs.

 


Kristel Lietzau wird als bescheidene Frau beschrieben, die sich durchzusetzen verstand. Und so absolvierte sie in den Jahren 1948/49 erfolgreich ihre Lehrerausbildung im Kreis Wismar. Ihre erste Anstellung fand sie am 1. Juni 1949 in Lietzow auf der Ostseeinsel Rügen. Dort unterrichtete sie bis zum 31. August 1954.

 


In den Jahren auf Rügen muss für Kristel Lietzau eine wichtige Entscheidung gefallen sein, denn sie brach mit ihrem damaligen Arbeitgeber: Im Jahr 1954 erfolgte ihre Umsiedelung in die Bundesrepublik Deutschland. Sie nahm ein Ergänzungsstudium an der Pädagogischen Hochschule in Oldenburg auf.

 


Am 8. August 1955 begann das Schuljahr im neu errichteten Grundschulgebäude in Lienen. Als neue Lehrerin wurde Kristel Lietzau begrüßt. In Elsfleth unterrichtete sie insgesamt 33 Jahre lang bis zum 31. Juli 1988. Mit all ihrer Kraft setzte sie sich für die Belange der ihr anvertrauten Kinder ein. Von 1981 bis zu ihrer Pensionierung leitete sie die Grundschule.

 


Doch auch als Pensionärin setzte sie sich weiter für die Mädchen und Jungen ein, auch als Mitglied der Fördergemeinschaft der Grundschule. Unter ihrer Leitung entstand an der Schule eine Flötengruppe, als Akkordeonspielerin wirkte sie auch beim Visurgen-Shanty-Chor mit.