Roman Volke

Roman Volke

* 05.02.1978
† 31.05.2010 in Bad Zwischenahn
Erstellt von Lena H
Angelegt am 04.06.2010
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Kondolenzen (21)

Sie können das Kondolenzbuch nutzen, um den Angehörigen Ihr Beileid zu bekunden, Ihrer eigenen Trauer Ausdruck zu verleihen oder um dem Verstorbenen einige letzte Worte des Abschieds mitzugeben.

Kondolenz

Gedicht

13.05.2012 um 15:10 Uhr von Lena

Wir träumten voneinander und sind davon erwacht,

wir leben, um uns zu lieben, und sinken zurück in die Nacht.

Du tratst aus meinem Traume, aus deinem trat ich hervor,

wir streben, wenn sich eines im andern ganz verlor.

Auf einer Lilie zittern zwei Tropfen, neu und rund,

zerfließen in eins und rollen hinab in des Kelchen Grund.

(Christian Friedrich Hebbel)

Kondolenz

Soulmate

05.05.2012 um 16:19 Uhr von Lena

Es gibt eine Liebe,

die über jede Liebe erhaben ist,

die Leben überdauert.

Zwei Seelen aus einer entstanden.

Vereinigt wie zwei Flammen.

Identisch – und doch getrennt.

Manchmal zusammen, durch Gefühl und Verlangen verschweißt.

Manchmal getrennt, um zu lernen und zu wachsen.

Aber einander immer wieder findend.

In anderen Zeiten, anderen Orten.

Wieder und wieder

(Überlieferung aus dem 6. Jahrhundert vom

japanischen Patriarchen Tatsuya )

Kondolenz

Die Liebenden

03.11.2011 um 14:08 Uhr von Lena

Nun liegt dein Freund wach in der milden Nacht,

Noch warm von dir, noch voll von deinem Duft,

Von deinem Blick und Haar und Kuß - o Mitternacht,

O Mond und Stern und blaue Nebelluft!

In dich, Geliebte, steigt mein Traum

Tief wie in Meer, Gebirg und Kluft hinein,

Verspritzt in Brandung und verweht zu Schaum,

Ist Sonne, Wurzel, Tier,

Nur um bei dir,

Um nah bei dir zu sein.

Saturn kreist fern und Mond, ich seh sie nicht,

Seh nur in Blumenblässe dein Gesicht,

Und lache still und weine trunken,

Nicht Glück, nicht Leid ist mehr,

Nur du, nur ich und du, versunken

Ins tiefe All, ins tiefe Meer,

Darein sind wir verloren,

Drin sterben wir und werden neugeboren.

Hermann Hesse

Kondolenz

Inge und Lena

19.09.2011 um 08:54 Uhr von Inge Volke

Der Tod bedeutet gar nichts.

Ich bin nur still nach nebenan gegangen.

Ich bin ich, und du bist du.

Und was wir füreinander waren,

das sind wir noch immer.

Nenn mich bei meinem vertrauten Namen.

Sprich mit derselben Leichtigkeit,

wie du es immer tatest.

Verändere nicht deinen Tonfall.

Trage nicht Schwermut und Trauer in dir.

Lache über die kleinen Dinge, über die wir

immer miteinander gelacht haben.

Freu dich, lächle, denk an mich,

bete für mich.

Lass meinen Namen den vertrauten Klang,

den er stets gehabt hat.

Sprich ihn aus

ohne, dass der leiseste Schatten auf ihm lastet.

Leben bedeutet all das,

was es immer bedeutet hat.

Es ist dasselbe, das es immer war.

Die Kontinuität ist ungebrochen.

Was ist der Tod anderes

als ein unbedeutender Zwischenfall?

Warum sollte ich denn aus dem Sinn sein,

nur weil du mich nicht mehr sehen kannst?

Ich warte auf dich, für eine Weile,

irgendwo ganz in der Nähe.

gleich um die Ecke...........

Kondolenz

Irgendwann wirst du verstehn

13.06.2011 um 18:48 Uhr von Püppi

Ich sehe wie du da bist wo es weh tut.

Der Schmerz dich zerfrist.

Aber dann verändert.

Dich dazu bringt neue Fragen zu stelln.

Dir die Augen öffnet.

Für eine wunderschöne Welt.

Die allerschönsten Farben.

Auf der Suche nach mir,

dich selbst entdeckst.

Ich wollte dir nie weh tun.

Kann deine Wut verstehn.

Aber bitte geh weiter.

Denn deine ganzen kleinen Schritte

ergeben irgendwann einen Riesengroßen.

Und ich bin stolz auf jeden Klitzekleinen,

den du wagst zu gehn.

Du denkst du kannst es nicht ertragen,

der Sturm weht zu heftig,

der Wind ist zu eisig.

Doch geh mal ans Fenster,

da siehst du die Sonne,

die trotzdem scheint.

Denn ich nehm all die dunklen Wolken

und schieb sie zur Seite für dich.

Und ich und du,

wir beide wissen was wahre Liebe ist.

Die uns für immer verbindet.

Kein Weg ist zu weit,

solang du an die Liebe glaubst.

Dem Leben vertraust.

Auch wenn es anders kommt

als du denkst.

Die Zeit heilt keine Wunden,

das kannst du nur selbst.

Ich konnte nur gehn,

weil ich wusste du schaffst es es.

Glaub mir es war schwer für mich dich so zu sehen.

Doch weiß ich schon: Alles wird gut.

Ich will nur, dass du weißt,

ich bin immer für dich da.

Jeder Gedanke an mich verbindet uns.

Es ist nicht so wie du denkst.

Du ahnst doch schon, dass alles einen Sinn macht.

Würd dich so gern in den Arm nehm,

damit du nicht mehr zweifelst.

So helf ich dir beim puzzeln,

damit du siehst, dass alles sich fügt.

Jede Sekunde mit dir war es wert.

Ich hab das Glück erfahren.

Was war, das ist und bleibt für immer.

Ich bin nur ein Gedanken weit enfernt.

Ich denk an dich, wie du an mich.

Mach dir keine Sorgen,

ich weiß wie sehr du mich liebst.

Und genauso lieb ich dich.

Wir haben uns in uns verewigt.

Irgendwann wirst du alles verstehn.

Es war meine Zeit zu gehn,

vertrau mir,

irgendwann wirst du es verstehn.

Und wenn deine Zeit kommt,

dann hol ich dich ab.

Nehm dich endlich wieder in den Arm.

Nichts geht verloren.

Für dich ist es ein Jahr,

aber ich weiß: Wir haben alle Zeit der Welt.

Darum lebe jetzt jeden Augenblick.

Denn ein jeder ist ein Geschenk.

Schreibe die schönsten Geschichten.

Leuchte jeden Tag.

Öffne dein Herz.

Und versprich mir glücklich zu sein.

Bitte versprich mir wieder zu lachen.

Denn das ist das schönste Geschenk,

das du mir machen kannst.

Und lass den Wein sein.

Es gibt gar keinen Grund für so viele Tränen.

Irgendwann wirst du verstehn.

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