Lea Denkena

Lea Denkena

* 23.02.2003 in Huntlosen
† 20.03.2009
Erstellt von NWZ Online
Angelegt am 25.03.2009
7.582 Besuche

WERDEN SIE INHABER DIESER GEDENKSEITE UND VERWALTEN SIE DIESE.

Über den Trauerfall (4)

Hier finden Sie ganz besondere Erinnerungen an Lea Denkena, wie z.B. Bilder von schönen Momenten, die Trauerrede oder die Lebensgeschichte.

Trauerfall

12.01.2010 um 08:41 Uhr
Kleiner Engel Du, Hör mir nun gut zu. - Lass mich bitte nicht allein, du sollst immer bei mir sein! ( Lieblingsgebet von Lea)

Trauerfall

12.01.2010 um 08:41 Uhr
Ich stelle mir Sterben vor so wie ein großes helles Tor, durch das wir einmal gehen werden. Fernab von Zwietracht, Angst und Leid, in Frieden und Gelassenheit, weil wir nichts brauchen, nichts vermissen, und es ist tröstlich, wie ich find`, die uns vorangegenagen sind, und die wir lieben, dort zu wissen. Und der Gedanke, irgendwann auch durch dies Tor zu geh´n, hat dann nichts Drohendes, er mahnt uns eben, jede Minute bis dahin, wie ein Geschenk, mit wachem Sinn, in tiefen Zügen zu erleben. (R.Mey) (Spruch von Lea´s Todenkärtchen)

Trauerfall

12.01.2010 um 08:41 Uhr
Ich stelle mir das Sterben vor so wie ein großes helles Tor, durch das wir einmal gehen werden. Fernab von Zwietracht, Angst und Leid, in Frieden und Gelassenheit, weil wir nichts brauchen, nichts vermissen, und es ist tröstlich, wie ich find`, die uns vorangegenagen sind, und die wir lieben, dort zu wissen. Und der Gedanke, irgendwann auch durch dies Tor zu geh´n, hat dann nichts Drohendes, er mahnt uns eben, jede Minute bis dahin, wie ein Geschenk, mit wachem Sinn, in tiefen Zügen zu erleben. (R.Mey) (Spruch von Lea´s Todenkärtchen)

Trauerfall

12.01.2010 um 08:41 Uhr
Engel der Trauer Geschichte „Wer bist du, was willst du von mir?“ Mit Tränen in den Augen sah sie ihn an. Er antwortete ihr. „Warum, warum tust du mir das an? Ich habe kein Gefühl mehr, keinen Gedanken, keinen Sinn...“ „Ich bin genau so traurig wie du. Ich bin nicht hier um dir Böses zu tun, ich bin hier weil dein Freund starb – und weil du ihn liebtest, und vermisst.“ Und der Engel der Trauer nahm sie in seinen Arm und drückte sie, und sie versank ganz in seiner Umarmung – und in ihrer Trauer. Sie weinte, weinte tagelang, vergas ihren Schmerz und konnte nichts denken und fühlen außer der Trauer, die sie umfasste. Da sprach er wieder zu ihr: „Sieh doch, sie her! Ich bin nicht alleine bei dir. Fühl doch, verkriech dich nicht!“ Und sie nahm das tränenverlaufene Gesicht von seiner Schulter und sah auf. Dort stand ein weiterer Engel vor ihr, und beuge sich vor und küsste sie auf die Stirn. Und mit dieser Berührung versiegten ihre Tränen, und sie begann Mut zu fassen, den dieser zweite war der Engel der Hoffnung. Langsam löste sie sich aus der Umarmung des Engels der Trauer, und sah sich um. Dort war ein weiterer Engel, dessen Lächeln ihr neuen Mut machte und ihr Herz erfreute. Dieses war der Engel der Liebe. „Ich komme nie alleine zu einem Menschen.“ Sprach der Engel der Trauer. „Nur manchmal spüren die Menschen den Kuss der Hoffnung nicht, sehen nicht den Weg den die Liebe ihnen aufzeigt. Sie klammern sich an mich und trauen sich nicht etwas neues zu wagen.“ Er blickte sie lange an, und sie blickte zurück. „Ich bin froh, das du es geschafft hast.“ Er lächelte. „Ich werde noch lange dein Begleiter sei, doch nimm die Arme meines Freundes, sie stützen dich besser auf deinem Weg.“ Und er führte sie einem weiteren Engel zu – dem Engel des Trostes. (Von Julia Wehkamp) (Lesung von Lea´s Trauerfeier)