Die letzte Ruhe in der Natur
Für eine Bestattung wird wünscht, dass weniger die Trauer im Vordergrund steht, vielmehr soll sie mit positiven Momenten in Verbindung gebracht werden. Das ergab eine aktuelle, repräsentative Onlineumfrage, die das Unternehmen FriedWald in Auftrag gegeben hat. 3.000 Menschen aus ganz Deutschland im Alter von 40 bis 81 Jahren wurden befragt. Und es zeigte sich: Für die meisten, 81 Prozent, ist der Tod ganz selbstverständlich Teil des Menschseins, über den man sich Gedanken macht. Die Hälfte der über 40-Jährigen denkt gelegentlich über den eigenen Tod nach und auch darüber, wie die Bestattung aussehen soll. Die Tendenz zu solchen Überlegungen steigt mit dem Alter.
Mehr Leichtigkeit
Der Abschied aus dem Leben soll nicht nur leichter und schöner, sondern auch umweltfreundlich gestaltet werden. Das gaben 45 Prozent der Befragten an. Über die Hälfte wünscht sich, nach dem Tod mit der Natur vereint zu sein. Ein Weg, diese Wünsche zu erfüllen, ist die Beisetzung in einem Bestattungswald. Dort ruht die Asche der Verstorbenen in biologisch abbaubaren Urnen unter Bäumen. Wenn Angehörige und Freunde durch den Wald spazieren gehen, fühlen sie sich inmitten der Natur in der Erinnerung an den verstorbenen Menschen getröstet. Ein Namensschild weist auf den Platz der letzten Ruhe hin. Und die Grabpflege übernimmt die Natur mit bunten Blättern – auch ein Aspekt, der den Gewohnheiten der Teilnehmer der Umfrage entgegenkommt. 51 Prozent von ihnen gaben an, nur ein- bis zweimal jährlich oder sogar nie die Grabstätten von Menschen aus ihrem persönlichen Umfeld zu besuchen.
Wie eine Baumbestattung abläuft, das können Interessierte bei einer Führung durch einen Bestattungswald kennenlernen. Erfahrene Förster zeigen den Wald, erläutern das Konzept vor Ort und erklären, wie eine Beisetzung ablaufen kann.
Mehr Informationen unter: www.friedwald.de oder www.ruheforst-deutschland.de